Charakterisierung der morphologischen und molekularen Effekte von Retinoiden auf Mammakarzinomzellen

Projektleitung und Mitarbeiter

Kiesel, L. (Doz. Dr. med.), Peter, S. (Dipl. Biol.), gemeinam mit: Baumann, K. (Dr. med., Med. Klin., LMU München

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Östrogene (E) sind an der Induktion und/oder Promotion des Brustkrebses beteiligt. Das Karzinom durchläuft eine maligne Progression, der Charakter des Brustkrebses wandelt sich von geringer Malignität und E-abhängigem Zellwachstum zu hochmaligner, undifferenzierter Histologie mit E-unabhängiger Proliferation. Der Zelldifferenzierungsgrad sowie das Proliferationsverhalten scheinen entscheidend von Retinoiden beeinflußt zu werden und sind bei einer Vielzahl von Zellinien bereits beschrieben. Ebenfalls wird die Expressionsrate verschiedener Proteine verändert, welches die Ursache für die proliferationshemmenden und differenzierungsinduzierenden Effekte der Retinoide sein kann. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von unterschiedlich E-sensitiven Zellinien Wirkungskurven von Retinoiden zu erstellen und eine Analyse der verändert vorliegenden Proteine vorzunehmen. Die Bedeutung von Retinoid-regulierten Proteinen als Prognosefaktoren beim Mammakarzinom ist dabei zu klären.

Publikationen

Clarke, R., Skaar, T., Baumann, K., Leonessa, F., James M., Lippmann, J., Thompson, E. W., Freter, C., Brunner, N.: Hormonal carcinogenesis in breast cancer: Cellular and molecular studies of malignant progression. Breast Cancer Res. Treatm. 31, 237 248 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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